Wie viele andere auch, habe ich mich vor Jahren auf die Suche nach „der Wahrheit“ gemacht. Viele Dinge, die mir in der Welt präsentiert wurden und werden, waren für mich zunehmend zu hinterfragen. Eine der suspektesten Erscheinungen war für mich schon während meines Studiums das Bankenwesen. Ich konnte partout nichts mit Zinsen und Zinseszinsen und entsprechenden Buchungen im Rechnungswesen anfangen. Mein Hinterfragen an der Universität wurde leider nicht gutgeheißen, sondern eher als Nicht-Verstehen abgestempelt. Zu diesem Zeitpunkt musste ich meine Fragen und mein Unverständnis einfach begraben, bis ich auf ein Interview mit Prof. Franz Hörmann gestoßen bin. Endlich – nach so vielen Jahren – konnte mir jemand meine Fragen verständlich erklären und ich wurde in dem bestätigt, was sich mir schon während des Studiums nicht erschließen wollte.

Ich hörte mir einige Interviews bzw. Vorträge von und mit Prof. Franz Hörmann an und war zunehmend begeistert von der ruhigen, humorvollen und völlig logischen Herangehensweise an Problemstellungen und Fakten. Über Franz´s Kanal stieß ich schlussendlich auf die Podcasts, die Franz und Melik seit geraumer Zeit aufnehmen. Auf ebenso humorvoller, bodenständiger und intellektueller Weise analysieren, diskutieren und bearbeiten die beiden auf unglaublich respektvolle und wertschätzende Art und Weise gesamtgesellschaftliche, politische, wie auch spirituelle Themen, sodass man immer wieder das Gefühl hat, man wäre mitten in diesem Gespräch dabei. 

Nach einem Telefonat mit Melik – nachdem ich mich für die StarConnect-Gruppe beworben hatte – war für mich klar, dass ich gerne meinen bescheidenen Teil zu dieser Vision beitragen möchte. Aus den gemeinsamen Gesprächen hat sich die ZACK-Gruppe gebildet, in welcher wir wöchentlich über Kultivierungsthemen diskutieren und uns gegenseitig auf unserem Weg unterstützen. Gemeinsame Werte und Ziele, uns stetig weiter zu entwicklen und uns zu entwirren, ließen uns über die Zeit zusammenwachsen. Obwohl wir uns bisher nicht persönlich getroffen haben, hat sich eine Gesprächskultur entwickelt, die seinesgleichen sucht. Man hat das Gefühl, dass hier eine Gruppe von Menschen interagiert, deren Herzen im gleichen Rhythmus schlagen und die eine gemeinsame Vision in ihrem Feld tragen. Auch wenn wir derzeit eine sehr turbulente Zeit erleben, die uns vor große Herausforderungen und manches Mal vor scheinbar unlösbare Aufgaben stellt, finden wir in unseren Gesprächen und der gemeinsamen Arbeit immer einen Weg, der eine Lösung parat hält. Wir legen uns gegenseitig sanft den Finger in unsere größten Wunden, damit wir sie erkennen und heilen dürfen und dies tun wir in wertschätzender Art. Auch dürfen hitzige Diskussionen aus unterschiedlichen Blickwinkeln nicht fehlen. Jedoch zeigt sich, dass entsprechend respektvolle und reflektierte Kommunikation der Schlüssel eines friedvollen Miteinanders ist.